Edgar Gwerder: «Krieg in Europa war für viele undenkbar»

Besser zu früh als zu spät: Ende der 1960er-Jahre verteilte der Bund das «Zivilverteidigungsbuch» an alle Schweizer Haushalte. Eine Aktion, die laut Edgar Gwerder (kleines Bild) auch heute Sinn machen würde.

«Ein Teil unserer Aufgabe ist es, uns auf das Undenkbare vorzubereiten», sagt Edgar Gwerder, der Schwyzer Amtsvorsteher für Militär, Feuer- und Zivilschutz im Interview. Angesichts der kriegerischen Entwicklungen plädiert Gwerder für einen raschen Ausbau der Schweizer Wehrfähigkeit. Es müssten jetzt sichtbare Taten folgen. Nicht die Geldreserven für Aufrüstung machen dem Militärexperten Sorgen, sondern die verbleibende Zeit. Für ihn sei klar: «Je sichtbarer wir in eine umfassende Verteidigung investieren, desto eher wird die Schweizerische Unabhängigkeit und Neutralität auch im 21. Jahrhundert respektiert.»

Vollständiger Artikel in der Ausgabe vom Freitag, 5. April, zu lesen

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