Parkplatz-Knatsch in Lachen geht in eine weitere Runde

Die Parkierungslösung ist noch nicht gefunden: Gemeindepräsident Emil Woodtli (rechts) und Matthias Stähli von der IG proLachen (vorher: IG Kein Parkhaus am See) auf einer Aufnahme vor der Urnenabstimmung im vergangenen Oktober.

Eigentlich herrschte Einigkeit unter Parteien und V­er­einen, dass mit einer vorläufigen oberirdischen Parkierung am See weitergeplant wird, um die Mehrzweckhalle möglichst rasch realisieren zu können. Auch die IG Parkhaus am See, die sich zwischenzeitlich als Verein konstituiert hat, ­hatte diesem Vorgehen am Runden Tisch im November zugestimmt. Dann wurde bekannt, dass die Oberflächenparkplätze beim See den Neubau­plänen der Octapharma AG in die ­Quere kommen. Diese hat angeboten, der Gemeinde für abzugeltende Parkplätze die Vollkosten zu erstatten (wir berichteten am 4. Januar).
Laut Mitteilung des Gemeinderats von gestern führe «diese neue Ausgangslage dazu, dass der Gemeinderat das weitere Vorgehen grundlegend überdenken muss». Die auf den 19. Februar 2024 angesagte ausserordentliche Gemeindeversammlung ist abgesagt. «Für den Gemeinderat ist es wichtig, dass sowohl die Octapharma AG, die Bezirksschule wie auch das anliegende Gewerbe und die Gastrobetriebe in ­Lachen erfolgreich bestehen bleiben», heisst es in der Mitteilung. Die Situation ist ziemlich verfahren. Das Lachner Stimmvolk hatte im letzten Oktober gegen die Vorlage einer Mehrzweck­halle inklusive Tiefgarage gestimmt. Weil aber der Bezirk seine Schulraumerweiterung nur realisieren kann, wenn der notwendige Turnraum zur Ver­fügung steht, sollte die Halle ohne Tiefgarage erstellt werden. Nun steht diese «Not­lösung» wieder zur Disposition.

Vollständiger Artikel in der Ausgabe vom Mittwoch, 10. Januar, zu lesen

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