Ambühl, weitere Davoser und mehrere NHL-Spieler sind im WM-Aufgebot
Andres Ambühl wird vor seinem Rücktritt seine 20. WM bestreiten. Auch vier weitere HCD-Spieler und ein NHL-Quartett stehen im vorläufigen WM-Aufgebot vom Schweizer Nationaltrainer Patrick Fischer.
Michael Lehmann (sda) und Bernhard Camenisch
Andres Ambühl wird seine Karriere mit seiner 20. Weltmeisterschaft beenden. Bevor der 41-jährige Davoser zurücktritt, bestreitet er die WM in Dänemark und Schweden. Der HCD-Captain, der auf Klubebene sein letztes Spiel am 10. April absolvierte, ist einer von 26 Spielern, die von Nationaltrainer Patrick Fischer ins vorläufige Schweizer WM-Aufgebot nominiert worden sind.
Vom HCD ebenfalls dabei sind Torhüter Sandro Aeschlimann, die Verteidiger Michael Fora und Sven Jung sowie Simon Knak. Der 23-jährige Stürmer steht vor seiner WM Premiere. Mit dem Davoser Stürmer Ken Jäger vom Lausanne HC wird zudem ein zweiter Bündner nebst Ambühl an der WM auflaufen.
Vier NHL-Spieler, aber Fiala fehlt
Von den New Jersey Devils stossen gleich drei Spieler zur Nationalmannschaft. Die Stürmer Nico Hischier und Timo Meier sowie der zuletzt lange verletzte Verteidiger Jonas Siegenthaler folgen dem WM-Aufgebot von Nationaltrainer Patrick Fischer. Zudem wird Janis Moser von den Tampa Bay Lightning die Verteidigung der Schweizer Nationalmannschaft verstärken.
Kevin Fiala gehört nicht zum vorläufigen 26-Mann-Aufgebot. Der Verband kündigt an, dass weitere Kaderanpassungen fortlaufend bekanntgegeben. Der Stürmer der Los Angeles Kings bleibt also eine Option. Aktuell umfasst das Kader drei Goalies, neun Verteidiger und vierzehn Stürmer. Mindestens ein Abwehrspieler wird noch weichen müssen.
Das Team verlassen muss der Engadiner Fabian Ritzmann, Stürmer des SC Bern. Ebenfalls nicht mehr dabei sind Verteidiger Roger Karrer (Genève-Servette) sowie die Stürmer Sven Senteler (Zug) und Samuel Walser (Fribourg-Gottéron).
Die WM in Schweden und Dänemark beginnt für die Schweiz am Freitag, 9. Mai, mit dem Spiel gegen Tschechien im dänischen Herning.