Die Gewinne und Verluste dürften minim ausfallen

Die Sitze im Kantonsratssaal und im Regierungsratsgebäude werden am 3. März an den Gesamterneuerungswahlen vergeben.

Langsam, aber sicher beginnt die «heisse Phase» des Wahlkampfs für die Gesamterneuerungswahlen von Parlament und Regierung. Die schriftlichen Wahlvorschläge für die Kantonsratswahlen müssen bis spätestens am Donnerstag nächster Woche, 11 Uhr, der Gemeindekanzlei überbracht oder zugestellt werden. Für die Wahlvorschläge für den Regierungsrat gilt der gleiche Termin, diese müssen der Staatskanzlei überbracht beziehungsweise zugestellt werden. Ab dann dürften an manchen Strassen wieder Plakate aufgestellt werden. Gewählt wird am 3. März.
Einer, der seit Jahrzehnten die politische Entwicklung im Kanton Schwyz aufmerksam beobachtet, ist alt Nationalrat und alt Ständerat Toni Dettling. Mit Akribie stellt er das Zahlenmaterial und die Erkenntnisse aus den Wahlen zusammen und zieht daraus seine Schlüsse. Bereits jetzt spricht Toni Dettling von «spannungsarmen Wahlen». Im Kantonsrat seien keine wesentlichen Veränderungen zu erwarten: «Das Doppelproporzverfahren sorgt für stabile Verhältnisse. Die in einzelnen Gemeinden möglichen Wellen werden durch die Oberzuteilung weitgehend ausgeglichen, so dass unter dem Strich die Gewinne und Verluste der Parteien wohl minim ausfallen dürften.»
Bei den Regierungsratswahlen kommt erstmals der einheitliche amtliche Wahlzettel zum Zug. Bei dieser amtlichen Liste mit den bisherigen sieben Regierungsräten werden neue Kandidierende stark benachteiligt, so Dettling. Seine Folgerung: «Alle sieben bisherigen Regierungsratsmitglieder dürften – Stand heute – das absolute Mehr schaffen und wieder gewählt werden.»

Vollständiger Artikel in der Ausgabe vom Freitag, 5. Januar, zu lesen

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