Fluminense gewinnt erstmals die Copa Libertadores

Der brasilianische Club Fluminense aus Rio de Janeiro gewinnt erstmals die Copa Libertadores.

Der Traditionsverein besiegte im Final der südamerikanischen Ausgabe der europäischen Champions League im Maracanã-Stadion von Rio den argentinischen Club Boca Juniors aus Buenos Aires 2:1 nach Verlängerung. John Kennedy sicherte Fluminense per Volley in der 99. Minute den Titel. Der Stürmer erhielt nach seinem übertriebenen Jubel die Gelb-Rote Karte.

Der Argentinier German Cano hatte das Team aus Rio in der 36. Minute in Führung gebracht. Nach dem Seitenwechsel wurde das Spiel intensiver. Luis Advincula glich in der 72. Minute mit einem sehenswerten Treffer für Boca aus.

Zumindest in dieser Phase des Spiels hatten die rund 150’000 Fans der Boca Juniors, die nach Rio de Janeiro gereist waren, etwas zu jubeln. Über 100 Cars und nahezu 1000 Autos sollen gemäss Medienberichten in den letzten Tagen die 2600 km auf den Strassen hinter sich gebracht haben. Dazu kamen noch zahlreiche Sonderflüge.

Von den argentinischen Fans gelang etwa ein Drittel mit Tickets ins knapp 80’000 Plätze bietende Maracanã-Stadion.