Fanny Smith als die Beste des Schweizer Teams Fünfte
Das Schweizer Skicross-Team verpasst beim Weltcup-Auftakt in Val Thorens den Finalvorstoss sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern. Sandra Näslund meldet sich mit einem Weltcupsieg zurück.
Fanny Smith geriet in den Halbfinals in einer Negativkurve etwas zu tief und fand anschliessend keinen Platz mehr, um ins Tor hochzuziehen. Statt in den Infight mit einer Konkurrentin zu gehen, schwang sie ab. Im Kleinen Final machte sie es besser und sicherte sich an dieser Stelle den Laufsieg und den 5. Schlussrang.
Talina Gantenbein, im Vorjahr Finalistin, schied in den Viertelfinals aus. Ebenso mussten Sixtine Cousin, die nach einem Kreuzbandriss wieder fit ist, und Saskja Lack nach einem Fahrfehler nach der ersten K.o.-Runde die Sachen packen.
Alex Fiva war zum Auftakt seiner Abschiedssaison für das beste Schweizer Resultat der Männer besorgt. Der 39-Jährige sicherte sich im Kleinen Final Platz 7.
Ryan Regez und Jonas Lenherr waren in der Qualifikation ausgeschieden und hatten die Top 32 verpasst. Tobias Baur kam in den Viertelfinals unverschuldet zu Fall. Nach den Achtelfinals war für Roman Détraz, Gil Martin, zweimal der schnellste Schweizer in der Qualifikation, und Lucas Richard Schluss.
Als wäre sie nie weg gewesen: Die Schweden Sandra Näslund, die beinahe zwei Jahre auf Rennen verzichteten musste und nun in den Trainings zweimal Bestzeit aufgestellt hatte, feierte ihr Comeback mit dem 40. Weltcupsieg. Marielle Thompson, die zweite grosse Rückkehrerin, ist in Val Thorens zugegen, verzichtete aber auf einen Start.
Bei den Männern gewann der Italiener Simone Deromedis, der Weltmeister von 2023.
