Infantino äussert sich zur Klub-WM und zu Donald Trump
Sport
12. July 2025

Infantino äussert sich zur Klub-WM und zu Donald Trump

FIFA-Chef Gianni Infantino bezeichnet vor dem Final am Sonntag zwischen Paris Saint-Germain und Chelsea die vom Weltverband organisierte Klub-WM «als erfolgreichsten Vereinswettbewerb der Welt».

Infantino konterte bei einem Medientermin im New Yorker Trump Tower die Kritiken der letzten Wochen an dem neuen, mit 32 Mannschaften ausgetragenen Wettbewerb. Angesprochen auf den deutschen Jürgen Klopp, der die Klub-WM im neuen Format über einen Zeitraum von vier Wochen als «die schlechteste Idee, die jemals im Fussball umgesetzt wurde», bezeichnet hatte, reagierte der Schweizer eher allgemein. «Ich respektiere jeden und jedermanns Meinung», sagte der FIFA-Chef.

Er selbst fühlt sich bestärkt in seinem Herzensprojekt. «Die goldene Ära des Klub-Fussballs hat begonnen.» Infantino nannte diverse Zahlen: Insgesamt 2,5 Millionen Zuschauer seien zu den 63 Spielen in die Stadien gekommen, das sei ein Schnitt von 40’000 pro Partie.

2,1 Milliarden Dollar Umsatz

Der «revolutionäre» TV-Vertrag mit dem Streamingdienst DAZN habe es 20 Milliarden Zuschauern weltweit ermöglicht, alle Spiele kostenfrei zu sehen. «Nennen Sie mir einen Wettbewerb im Klub-Fussball, der komplett kostenfrei empfangbar ist», fragte Infantino rhetorisch. 2,1 Milliarden Dollar Umsatz seien generiert worden, durchschnittlich 33 Millionen Dollar pro Spiel.

Das Preisgeld für die Teilnehmer betrug eine Milliarde Dollar. Alleine der Finalsieg am Sonntag wird mit 40 Millionen Dollar honoriert. «Zusammen haben wir etwas Neues geschaffen, das die Landkarte des Fussballs verändert», sagte Infantino.

Der Dank an Trump

Auch seine Nähe zu Donald Trump wurde thematisiert. Infantino sprach dem amerikanischen Präsidenten seinen «grossen Dank» für die Unterstützung bei dem Turnier aus. Diese sei bei dem Event im neuen Grossformat mit 32 Teilnehmern unverzichtbar gewesen. Und sie sei auch wichtig im Hinblick auf die WM mit erstmals 48 Nationalteams im kommenden Jahr in Kanada, Mexiko und den USA.

«Man kann nicht daran denken, so einen Wettbewerb zu organisieren ohne die absolute Unterstützung und das volle Engagement der jeweiligen Regierung. Mein grosser Dank geht darum an Präsident Trump und sein gesamtes Team. Sie waren fantastisch.»

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