Fabio Püntener doppelt mit einem weiteren 3. Rang nach
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22. June 2025

Fabio Püntener doppelt mit einem weiteren 3. Rang nach

Fabio Püntener fährt zum zweiten Mal im olympischen Cross-Country der Mountainbiker auf das Weltcup-Podest. Der 25-jährige Urner wird im italienischen Val di Sole Dritter.

Bei hohen Temperaturen ging Püntener das Rennen auf der staubigen Unterlage vergleichsweise verhalten an, erst in der zweiten Hälfte brachte er sich in Position für die Podestränge. Im Kampf um Platz 3 behielt der Fahrer vom kleinen Biketeam Solothurn gegen den Italiener Luca Braidot um acht Sekunden das bessere Ende für sich – auch weil Braidot in der vorletzten Runde durch einen Linienfehler entscheidend Zeit einbüsste.

Vidaurre Kossmanns Premiere

Püntener, der in der Saisonvorbereitung vorübergehend ohne Profivertrag dastand, weil sich die Neugründung von Pirmin Langs Spar-Team als Luftschloss erwiesen hatte, war schon vor zwei Wochen in Leogang als Dritter auf das Podest gefahren. 39 Sekunden vor ihm feierte der 25-jährige Chilene Martin Vidaurre Kossmann vor dem Franzosen Mathis Azzaro seinen ersten Weltcupsieg.

Einen umgekehrten Verlauf zu Püntener verzeichnete Filippo Colombo. Der 27-jährige Tessiner zog in der zweiten Runde vorne weg, wurde aber wieder gestellt und verlor durch einen platten Reifen seinen ersten Weltcupsieg im Cross-Country nach Rennmitte aus den Augen. Mit Rang 10, drei Positionen hinter dem zum ersten Mal in die Top 8 gefahrenen Luca Schätti, hielt Colombo den Schaden noch in Grenzen.

Schurters Serie gerissen

Auch Nino Schurter lief es nicht nach Wunsch. Der 39-jährige Bündner musste seine beeindruckende Serie am Weltcup-Ort im Val di Sole bei seinem wohl letzten Start reissen lassen. Trotz einer Aufholjagd kam er nicht über den 14. Rang hinaus. Im Trentino war er zuvor ausnahmslos aufs Podest gefahren, neunmal hatte er gewonnen.

Wie Schurter vor dem Rennen offenbarte, wurde er in den letzten Wochen durch ein Belastungsasthma beeinträchtigt. Gut zweieinhalb Monate und die Weltcuprennen in Pal Arinsal und Les Gets bleiben dem zehnfachen Weltmeister, um die Form für seine letzte WM noch einmal zu finden.

Vor der Zäsur nach Pal Arinsal haben nunmehr zehn Schweizer Männer die Selektionsvorgaben für die Heim-Titelkämpfe erfüllt. Startberechtigt werden im September im Wallis nur sieben Schweizer sein.

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