Kein Garten zu klein, um wirksam zu sein
Vordere Reihe von links: Irene Kessler, Luzia Teuber, Sabine Marty Knobel, Bruno Huber, Andrea Köhler-Löw, Yves Betz. Hintere Reihe von links: Markus Andreas Bamert, Irene Kägi, Doris Gartenmann Betz, Paddy Knobel, Anna Heijkoop, Beatrice Fuchs. Auf dem Bild fehlt Harald Vigano. Bild: zvg
Ausserschwyz
11. April 2025

Kein Garten zu klein, um wirksam zu sein

Die Vielfalt unserer heimischen Natur lässt sich direkt vor der Haustür erleben – sei es im eigenen Garten oder sogar auf dem Balkon. Hier kann man beobachten, wie sich die kleine Mauereidechse auf einem Steinhaufen sonnt, wie ein Igel in einem Laub- und Asthaufen seinen Winterschlaf hält, oder wie Honig- und Wildbienen im Frühling die ersten Blüten der Kornelkirsche besuchen, um Nahrung und Blütenstaub zu sammeln.

Auch Finken und Meisen finden bis weit in den Winter hinein Nahrung auf den Samenständen und Heckenfrüchten.

Online-Anleitung für naturnahe Garten- Gestaltung

Doch wie lässt sich diese Artenvielfalt im eigenen Garten fördern, und was passt zu den individuellen Gegebenheiten? Das Projekt (G)Artenvielfalt Innerschweiz, das von der Albert Koechlin Stiftung (AKS) ins Leben gerufen wurde, unterstützt die Förderung der Biodiversität im Siedlungsraum. Auf der Website garten-vielfalt.ch fin-den Interessierte Schritt-für-Schritt-Anleitungen, wie sie ihre Garten- und Balkonflächen naturnah gestalten können. Wer sich zusätzliche, individuelle Inspirationen für die Gestaltung seines Gartens oder Balkons wünscht, kann sich an die lokalen, ehrenamtlich tätigen (G)Arten-Coaches wenden (siehe Kasten). Diese speziell geschulten Coaches stehen vor Ort mit praktischen Tipps und Wissen zur Verfügung und helfen dabei, naturnahe Gestaltungsmöglichkeiten zu entdecken. (eing) «Ganz normale Gärten» lassen sich oft mit wenigen, gezielten Massnahmen in kleine Naturparadiese verwandeln. Die Albert Koechlin Stiftung hat dazu ein Projekt ins Leben gerufen.