Ex-Kremlchef droht mit Krieg gegen Nato
Politik
16. March 2025

Ex-Kremlchef droht mit Krieg gegen Nato

Der frühere russische Präsident Dmitri Medwedew hat die britisch-französischen Pläne zu einer möglichen Entsendung von Friedenstruppen in die Ukraine scharf kritisiert und mit Krieg gegen die Nato gedroht. Der französische Präsident Emmanuel Macron und der britische Premier Keir Starmer «stellten sich dumm», schrieb Medwedew auf der Plattform X. Obwohl ihnen wiederholt gesagt worden sei, dass Friedenstruppen aus Nicht-Nato-Staaten kommen sollten, hielten die beiden an ihren Plänen fest, warf ihnen der Vize-Vorsitzende des Nationalen Sicherheitsrats Russlands vor.

Wenn sie «den Neonazis in Kiew militärische Hilfe bieten wollen, bedeutet das Krieg mit der Nato», schrieb Medwedew weiter. Er empfahl den beiden Politikern in Paris und London, die er als «Drecksäcke» beschimpfte, sich besser mit US-Präsident Donald Trump abzusprechen.

Medwedew, der in seiner Zeit als Präsident Russlands (2008-2012) als liberaler Politiker galt, ist seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine vor drei Jahren immer wieder mit scharfen Drohungen wie etwa dem Einsatz von Atomwaffen gegen den Westen aufgefallen.

Starmer will eine «Koalition der Willigen» etablieren, die im Fall einer Einigung den Frieden in der Ukraine auch mit eigenen Truppen absichern könnte.

Verwandte Artikel
Tirol will noch stärkere Jagd auf den Wolf
Politik
KEYSTONE/DPA/CHRISTIAN CHARISIUS 
13. August 2025
Österreichs Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig (ÖVP) sieht die EU nach langem Ringen auf Kurs. «Es geht nicht nur um Bergbauern, deren Schafe g...
Selenskyj reist zu Videoschalten nach Berlin
Politik
Keystone/AP/Vadym Sarakhan 
13. August 2025
Demnach sind ein kurzes Mittagessen mit dem deutschen Kanzler Friedrich Merz und Statements gegen 16.00 Uhr geplant. Zuvor hatten die «Bild» und die A...
Selenskyj reist zu Videoschalten nach Berlin
Politik
Keystone/AP/Vadym Sarakhan 
13. August 2025
Er werde am Mittag in der deutschen Hauptstadt erwartet, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur (dpa) aus Regierungskreisen. Zuvor hatten die «Bild» und d...