Aktuelle Entwicklungen in Lachen zu Initiativen, Fernwärme, Badi
Mitte letzten Jahres wurden dem Gemeinderat insgesamt vier Initiativen eingereicht. Über die für zulässig erklärte Initiative «Lachen wird Energiestadt» können sich die Stimmberechtigten im Rahmen der Gemeindeversammlung vom 24. April beraten; sie gelangt zudem am 28. September zur Abstimmung.
Die von den Ortsparteien eingereichte Initiative, welche eine Änderung des Planungs- und Baureglementes hinsichtlich einer dritten Wohneinheit in der W2-Zone fordert, wurde Ende des Jahres sistiert. Die Änderung des Reglementes beziehungsweise dieses Artikels hat auch der Gemeinderat im Rahmen der Nutzungsplanungsrevision vorgesehen. Aufgrund der Initiative wird der Artikel nun aus der laufenden Revision abgetrennt und ist ebenfalls im April zur Beratung an der Gemeindeversammlung vorgesehen.
Die beiden von der IG proLachen eingereichten Pluralinitiativen «Turnhallenprovisorium Lachen JETZT» sowie «Verkehrskonzept See- und Sportanlagen » haben einen unterschiedlichen Status. Die Initiative für das Turnhallenprovisoriums wurde infolge Rückzugs abgeschrieben. Die zweite Initiative hat der Gemeinderat als unzulässig taxiert, wogegen Beschwerde erhoben wurde. Das Verfahren ist immer noch vor Verwaltungsgericht pendent.
Anschluss der gemeindeeigenen Gebäude ans Fernwärme-Netz
Im Rahmen des Heizungsersatzes werden die gemeindeeigenen Gebäude an der Mittleren Bahnhofstrasse 1 und 3 an das Fernwärme-Netz angeschlossen. Ursprünglich war zudem vorgesehen, die Gemeindeverwaltung am Alten Schulhausplatz 1 im Rahmen des Umbaus der Alten Kaplanei an das Fernwärmenetz anzuschliessen. Aufgrund des laufenden Beschwerdeverfahrens gegen die Alte Kaplanei wird der Anschluss der Gemeindeverwaltung vorgezogen. Mit dem Anschluss der drei Gebäude können insgesamt fast 70 000 Tonnen CO2 eingespart werden.
Strandbad Seefeld
Die Vorbereitungen für die kommende Badi-Saison laufen. Bereits begonnen haben die Arbeiten für die Instandsetzung des Wellenbrechers, welcher aufgrund der exponierten Lage an diversen Stellen schadhaft ist und an dem sich auch unter Wasser Elemente gelöst haben. Die Arbeiten werden bis Ende April abgeschlossen sein. Die Besucherfrequenz im Strandbad war im vergangenen Jahr so hoch, dass die Gemeinde auf den Umsatz der Badi-Eintritte neu mehrwertsteuerpflichtig wurde. Dieser Umstand und auch die Tatsache, dass das Strandbad (exklusive Restaurant) für die Gemeinde als Betreiberin defizitär ist, haben den Gemeinderat zu einer moderaten Erhöhung der Eintrittspreise veranlasst.
Mit Beginn der neuen Saison wurde der Einzeleintritt von 4 auf 5 Franken erhöht. Das Saisonabonnement kostet neu 62 Franken (bisher: 50 Franken) und kann im Vorverkauf neu nur noch durch die Lachnerinnen und Lachner vergünstigt bezogen werden. Der Vorverkaufspreis wurde auf 42 Fr. (bisher: 37 Fr.) festgelegt.
Gemeinderat Lachen
In einer Medienmitteilung informiert der Gemeinderat Lachen über den aktuellen Stand der vier Initiativen sowie den Anschluss von weiteren Gebäuden an das Fernwärmenetz. Ausserdem gibt er bekannt, dass die Badi-Eintrittspreise steigen.