Karin Keller-Sutter sichert Ukraine weitere Unterstützung zu
Politik
24. February 2025

Karin Keller-Sutter sichert Ukraine weitere Unterstützung zu

Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter hat am Montag am «Support Ukraine Summit 2025» in Kiew der Ukraine weiterhin Unterstützung zugesprochen. Das Ziel sei nach wie vor ein gerechter und anhaltender Frieden.

«Es ist klar, dass eine nachhaltige Lösung ohne die Ukraine nicht erreicht werden kann», sagte die per Video-Anruf zugeschaltete Bundespräsidentin anlässlich des 3. Jahrestags der russischen Invasion in die Ukraine. «Wir sind bestrebt, eng mit den Partnern in Europa zusammenzuarbeiten, für eine friedliche Zukunft in der Ukraine und auf dem gesamten Kontinent».

In ihrer Rede verwies Keller-Sutter auf die bisherige Unterstützung der Schweiz für die Ukraine. So habe die Bürgenstock-Konferenz im Juni 2024 das Fundament für weitere Friedensgespräche gelegt. Sie erwähnte auch die «Ukraine Mine Action Conference» im vergangenen Oktober. Die zahlreichen Minen in der Ukraine würden nicht nur Leben bedrohen, sondern auch eine Gefahr für die Lebensmittelsicherheit in der Ukraine und auf der Welt darstellen, so die Finanzministerin.

Weiter habe die Schweiz ukrainische Flüchtlinge aufgenommen und ihnen Sicherheit und Unterstützung gegeben. Keller-Sutter sichert der Ukraine weitere humanitäre Hilfe und Unterstützung beim Wiederaufbau der Ukraine zu. So hat der Bundesrat vor zwei Wochen 1,5 Milliarden Franken für den Wiederaufbau der städtischen Infrastruktur, die Wiederherstellung einer sicheren Grundversorgung und die Weiterführung der Nothilfe bis 2028 vorgesehen.

2026 präsidiert die Schweiz die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) und will so noch mehr für Frieden und Sicherheit beitragen, wie Keller-Sutter sagte.

Am «Support Ukraine Summit 2025» trafen sich zahlreiche Spitzenpolitiker in Kiew, um an einem von Präsident Wolodymyr Selenskyj organisierten Gipfeltreffen zur Unterstützung der Ukraine teilzunehmen und ihre Solidarität zu zeigen. Neben EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und EU-Ratspräsident António Costa war unter anderem auch der kanadische Premierminister Justin Trudeau zugegen.

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