Ausserschwyz, no bild
21. February 2025

Bevölkerung kann mitwirken

Die Schule Wangen braucht mehr Platz. Auch die Turnhallen sind stark ausgelastet, müssen vergrössert und den modernen Standards angepasst werden. Mit dem Ja zum Projektierungskredit von 740000Fr. am 9.Juni 2024 wurde der Grundstein für die neue Schulanlage gelegt. Ende Oktober hat die Gemeinde ein Richtprojekt eingereicht und erhielt vom Kanton im Dezember eine provisorische Beitragszusicherung von 5,336 Mio. Franken.

Mitwirkung gestartet

Mit der Informationsveranstaltung am Mittwochabend startete die Mitwirkungsphase. Wie Schulpräsident Sepp Vogt erläuterte, ist der Bau in drei Phasen angedacht: Phase 1: Neubau des Schulhauses auf freier Fläche; Phase 2: Rückbau der bestehenden Schulhäuser und Neubau der Turnhalle; Phase 3: Rückbau der bestehenden Turnhalle, Bau der Tiefgarage und Fertigstellung der Umgebungsarbeiten.

Die Fragerunde dauerte fast doppelt so lang wie der Informationsteil. Fridolin Zweifel verlangte, dass die effektiven Kosten auf den Tisch gelegt werden. Gemeinderat Sepp Vogt stellte klar, dass «wir bei rund 50 Millionen landen werden». Der ehemalige Lehrer und Schulleiter Wisi Gwerder bemängelte, dass man Tabula rasa mache, dies aber pädagogisch gesehen keine gute Lösung sei. Heute habe man in Wangen drei Schulhäuser, drei Lehrerteams und vier Pausenplätze. «Und nun sollen alle in ein Schulhaus gepfercht werden.» «Wir wollen lieber einen kompletten Neubau als ein Flickwerk », sagte Vogt. Dieser Aussage stimmten weitere Bürger zu: «Besser einmal richtig, als immer wieder etwas reparieren zu müssen.» (il)

Wangen nimmt einen weiteren Schritt in Sachen Schulraumplanung. An der Infoveranstaltung gab es kritische und wohlwollende Stimmen.