Steve Guerdat gelingt beim Top-Ten-Final ein Rekordsieg
Der Europameister Steve Guerdat trumpft auch beim CHI Genf gross auf. In dem mit über 500'000 Franken dotierten Top-Ten-Final der besten zehn Reiter der Weltrangliste gewinnt er auf Venard.
Der Jurassier setzte sich bei diesem prestigeträchtigen Event bereits zum dritten Mal durch, das ist ein Rekord. 2010 hatte der inzwischen 41-Jährige auf Jalisca Solier und 2018 im Sattel von Alamo gewonnen.
Am Sonntag im Millionen-Grand-Prix wird Guerdat mit der Stute Dynamix reiten, die ihn heuer zu EM-Gold trug.
Drei Paare waren in einem Parcours, der drei Hindernisse mit der erlaubten Maximalhöhe von 1,65 m präsentierte und auch sonst etliche Schwierigkeiten bot, makellos gestartet. Aus dem Trio mit Guerdat, dem Titelverteidiger und Weltranglisten-Ersten Henrik von Eckermann aus Schweden und dem Ersatzmann Shane Sweetman aus Irland auf James Kann Cruz setzte sich der Schweizer in Umgang zwei durch, weil er als Einziger zwei fehlerfreie Runden zeigte.
Martin Fuchs im Sattel von Conner Jei belegte Platz 5. Der Zürcher befand sich nach dem ersten Umgang und acht Strafpunkten in der Defensive. Der zweite Umgang gelang perfekt – ein fehlerfreier Ritt plus eine Top-Zeit. Fuchs hatte sich zum zum fünften Mal für diesen Event qualifiziert und egalisierte sein Bestresultat.
Der Top-Ten-Final im Palexpo-Messezentrum vereint die besten zehn Reiterinnen und Reiter der Weltrangliste. Der Event geniesst bei den Aktiven einen hohen Stellenwert – nicht bloss wegen der üppigen Dotation und der exklusiven Besetzung. Diese Prüfung wird alljährlich vom International Jumping Riders Club (IJRC) organisiert, der Vereinigung der Springreiter.