Einzig Lions mit Auswärtssieg
Am Dienstag enden sechs der sieben Spiele mit Heimsiegen. Einzig die ZSC Lions gewinnen in Bern - und wie. Die Fakten der Runde.
Fribourg lässt Biel keine Chance
Fribourg-Gottéron feierte im siebenten Spiel der Saison den fünften Sieg und ist nach dem 4:1 gegen Biel wieder Leader. Die Zuschauer mussten sich bis zur 32. Minute gedulden, ehe Christoph Bertschy der erste Treffer der Partie gelang. Marcus Sörensen mit seinem fünften Saisontor (42.) und Chris DiDomenico im Powerplay (46.) erhöhten auf 3:0 für die Gastgeber. Einziger Torschütze der Seeländer war in Überzahl Jesper Olofsson (51.).
Lausanne verspielt 4:1-Führung
Am vergangenen Samstag hatte Lausanne erstmals seit dem 13. Dezember 2020 die Tabellenführung in der National League übernommen. Nun mussten die Waadtländer diese bereits wieder abgeben, obwohl sie im Auswärtsspiel gegen Ambri-Piotta nach 26 Minuten mit 4:1 vorne lagen. Die letzten beiden Tore der Leventiner erzielte Inti Pestoni im letzten Drittel innert 145 Sekunden, das 5:4 fiel in der 48. Minute. Dabei blieb es. Für Lausanne ging eine Serie von vier Siegen zu Ende.
ZSC fertigt Bern ab
Nach vier Niederlagen in Serie in Bern liessen die ZSC Lions diesmal in der Hauptstadt nichts anbrennen. Chris Baltisberger und Juho Lammikko steuerten je zwei Tore und ein Assist zum 6:1 bei. Sämtliche sieben Treffer der Partie fielen in den ersten 38 Minuten. Während der SCB nach drei Siegen erstmals in dieser Saison vor heimischem Publikum verlor, feierten die Zürcher den vierten Erfolg hintereinander. Mit mehr Toren Differenz hatten sie in Bern seit Einführung der Playoffs in der Saison 1985/86 nie gewonnen.
Martschini gelingt entscheidendes Tor
In der vergangenen Saison hatte Zug sämtliche vier Saisonduelle gegen Lugano verloren, und dies mit einem Torverhältnis von 4:18. Diesmal gaben die Zentralschweizer zwar zweimal eine Führung preis – die Bianconeri schossen beide Treffer im Powerplay. Auf das 3:2 von Lino Martschini in der 44. Minute hatten die Gäste dann allerdings keine Antwort mehr. Andreas Wingerli traf 63 Sekunden vor dem Ende noch ins verlassene Gehäuse. Es war für den mit zwei Niederlagen in die Meisterschaft gestarteten EVZ der vierte Sieg in Folge, während Lugano zum dritten Mal hintereinander verlor.
Kloten kehrt zum Siegen zurück
Nach dem überraschenden 6:3 in Zug zum Auftakt unterlag Kloten viermal in Serie. Dieser Negativserie setzten die Zürcher Unterländer mit einem 4:2 im Heimspiel gegen Ajoie ein Ende. Die ersten beiden Tore der Gastgeber erzielte Marc Marchon. Die Gäste kamen nach dem 0:3 (34.) noch auf 2:3 (54.) heran, ehe Jonathan Ang drei Sekunden vor dem Ende mit einem «Empty Netter» für den Schlusspunkt verantwortlich zeichnete. Somit verlor Ajoie auch das vierte Auswärtsspiel der Saison.
Negativserie der Tigers bei den Lakers geht weiter
Die SCL Tigers können sich die Reise nach Rapperswil-Jona eigentlich sparen. Die Emmentaler unterlagen mit 3:6 zum achten Mal in Folge in der Rosenstadt. Dermassen klar waren die Verhältnisse allerdings nicht. Langnau glich dank Aleksi Saarela zweimal aus, in der 53. Minute verkürzte Julian Schmutz auf 3:4. Dominic Lammer und Sandro Forrer machten in der letzten Minute mit zwei Schüssen ins leere Tor alles klar. Wie Saarela gelangen auf Seiten der Lakers auch Viktor Rask zwei Treffer, wobei der Schwede zweimal im Powerplay erfolgreich war. In den ersten fünf Saisonspielen hatten die Rapperswiler bloss einmal in Überzahl reüssiert. Die Tigers verliessen das Eis zum fünften Mal hintereinander als Verlierer.
Telegramme:
Fribourg-Gottéron – Biel 4:1 (0:0, 1:0, 3:1)
9009 Zuschauer. – SR Hebeisen/Mollard, Stalder/Gurtner. – Tore: 32. Bertschy (Sörensen, Gunderson) 1:0. 42. Sörensen (Marchon, Wallmark) 2:0. 46. DiDomenico (Gunderson, Mottet/Powerplaytor) 3:0. 51. Olofsson (Sallinen, Rathgeb/Powerplaytor) 3:1. 55. Borgman (Wallmark, Sörensen) 4:1. – Strafen: je 3mal 2 Minuten. – PostFinance-Topskorer: DiDomenico; Rajala.
Fribourg-Gottéron: Berra; Gunderson, Jecker; Diaz, Borgman; Seiler, Dufner; Streule; Bertschy, De la Rose, DiDomenico; Sprunger, Schmid, Mottet; Binias, Walser, Jörg; Sörensen, Wallmark, Marchon.
Biel: Säteri; Grossmann, Delémont; Rathgeb, Pokka; Burren, Forster; Christen, Reinhard; Reichle, Sallinen, Olofsson; Kessler, Haas, Hischier; Brunner, Cunti, Rajala; Tanner, Schläpfer, Derungs.
Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Bykov und Sutter (beide verletzt).
Ambri-Piotta – Lausanne 5:4 (1:2, 2:2, 2:0)
5991 Zuschauer. – SR Borga/Hungerbühler, Kehrli/Wolf. – Tore: 6. Bozon (Djoos, Kovacs/Powerplaytor) 0:1. 13. Rochette (Sekac, Marti) 0:2. 16. Spacek (Heed, Pestoni/Powerplaytor) 1:2. 22. Holdener (Hügli, Almond) 1:3. 26. Suomela (Salomäki, Kovacs) 1:4. 28. Lilja (De Luca, Pezzullo) 2:4. 36. Dauphin (Lilja) 3:4. 45. Pestoni (Spacek, Heed/Powerplaytor) 4:4. 48. Pestoni (Lilja, Terraneo) 5:4. – Strafen: je 4mal 2 Minuten. – PostFinance-Topskorer: Spacek; Suomela.
Ambri-Piotta: Juvonen (26. Conz); Heed, Zaccheo Dotti; Virtanen, Pezzullo; Wüthrich, Terraneo; Fohrler; Pestoni, Spacek, Lilja; Bürgler, Dauphin, Kneubuehler; De Luca, Landry, Eggenberger; Grassi, Kostner, Douay; Brüschweiler.
Lausanne: Punnenovs; Glauser, Djoos; Pilut, Genazzi; Heldner, Frick; Sidler, Marti; Kovacs, Suomela, Salomäki; Riat, Rochette, Sekac; Bozon, Jäger, Fuchs; Hügli, Almond, Holdener.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Isacco Dotti, Zwerger und Zündel (alle verletzt), Lausanne ohne Jelovac, Pedretti und Raffl (alle verletzt). Lausanne ab 58:05 ohne Torhüter.
Bern – ZSC Lions 1:6 (1:3, 0:3, 0:0)
13818 Zuschauer. – SR Stolc (SVK)/Stricker, Schlegel/Burgy. – Tore: 3. Balcers (Chris Baltisberger) 0:1. 10. Bader 1:1. 16. Chris Baltisberger (Lehtonen, Malgin) 1:2. 20. (19:57) Lammikko (Hollenstein) 1:3. 26. Hollenstein (Lammikko) 1:4. 36. Chris Baltisberger (Malgin) 1:5. 38. Lammikko 1:6. – Strafen: je 2mal 2 Minuten. – PostFinance-Topskorer: Kahun; Frödén.
Bern: Reideborn (26. Wüthrich); Loeffel, Nemeth; Untersander, Kreis; Honka, Paschoud; Mika Henauer; Vermin, Bader, Moser; Lehmann, Baumgartner, Luoto; Frk, Kahun, Scherwey; Schild, Ritzmann, Fahrni.
ZSC Lions: Hrubec; Weber, Lehtonen; Kukan, Geering; Trutmann, Marti; Phil Baltisberger; Chris Baltisberger, Malgin, Balcers; Frödén, Lammikko, Hollenstein; Rohrer, Grant, Schäppi; Bodenmann, Baechler, Zehnder; Sigrist.
Bemerkungen: Bern ohne Knight, Sceviour und Zgraggen (alle verletzt), ZSC Lions ohne Andrighetto, Ustinkov (beide verletzt) und Riedi (krank).
Zug – Lugano 4:2 (2:1, 0:1, 2:0)
6855 Zuschauer. – SR Wiegand/Ströbel, Steenstra (CAN)/Gnemmi. – Tore: 3. Allenspach (Geisser, Stadler) 1:0. 6. Joly (Ruotsalainen, Thürkauf/Powerplaytor) 1:1. 16. Leuenberger (Senteler) 2:1. 37. LaLeggia (Arcobello, Granlund/Powerplaytor) 2:2. 44. Martschini (Kovar) 3:2. 59. Wingerli (Senteler, Hansson) 4:2 (ins leere Tor). – Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Zug, 4mal 2 plus 10 Minuten (Fazzini) plus Spieldauer (Fazzini) gegen Lugano. – PostFinance-Topskorer: Kovar; Thürkauf.
Zug: Genoni; Bengtsson, Riva; Hansson, Leon Muggli; Stadler, Geisser; Schlumpf; Martschini, Kovar, Hofmann; O’Neill, Michaelis, Herzog; Simion, Senteler, Wingerli; Allenspach, Leuenberger, Biasca; Robin.
Lugano: Schlegel; LaLeggia, Mirco Müller; Peltonen, Alatalo; Andersson, Guerra; Hausheer; Verboon, Thürkauf, Carr; Joly, Arcobello, Cormier; Marco Müller, Ruotsalainen, Granlund; Fazzini, Canonica, Morini; Walker.
Bemerkungen: Zug ohne Gross (verletzt), Lugano ohne Wolf (verletzt) und Koskinen (überzähliger Ausländer). Lugano von 56:45 bis 58:47 ohne Torhüter.
Kloten – Ajoie 4:2 (1:0, 2:1, 1:1)
4152 Zuschauer. – SR Hürlimann/Dipietro, Altmann/Huguet. – Tore: 15. Marc Marchon (Ekestahl-Jonsson, Morley) 1:0. 29. Marc Marchon (Profico, Morley) 2:0. 34. (33:05) Aaltonen 3:0. 35. (34:55) Audette (Hazen, Brennan/Powerplaytor) 3:1. 54. Frossard (Birbaum, Romanenghi) 3:2. 60. (59:57) Ang (Aaltonen) 4:2 (ins leere Tor). – Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Kloten, 3mal 2 Minuten gegen Ajoie. – PostFinance-Topskorer: Ojamäki; Hazen.
Kloten: Metsola; Matthew Kellenberger, Steve Kellenberger; Profico, Sataric; Ekestahl-Jonsson, Steiner; Kindschi; Ojamäki, Aaltonen, Ang; Ramel, Morley, Marc Marchon; Simic, Diem, Schreiber; Derungs, Lindemann, Loosli; Joel Marchon.
Ajoie: Ciaccio; Fey, Brennan; Thiry, Fischer; Pilet, Pouilly; Birbaum; Asselin, Gauthier, Audette; Hazen, Devos, Kohler; Huber, Frossard, Romanenghi; Sciaroni, Rundqvist, Arnold; Macqu
Bemerkungen: Kloten ohne Meyer und Obrist (beide verletzt), Ajoie ohne Bozon, Schmutz (beide verletzt), Scheidegger (krank) und Gelinas (überzähliger Ausländer). Ajoie von 58:41 bis 59:57 ohne Torhüter.
Rapperswil-Jona Lakers – SCL Tigers 6:3 (0:0, 1:1, 5:2)
3753 Zuschauer. – SR Tscherrig/Nord (SWE), Meusy/Humair. – Tore: 25. Rask (Powerplaytor) 1:0. 29. Saarela (Malone) 1:1. 41. (40:47) Rask (Aebischer/Powerplaytor) 2:1. 43. (42:31) Saarela (Julian Schmutz) 2:2. 44. (43:36) Wetter 3:2. 50. Aebischer 4:2. 53. Julian Schmutz (Saarela) 4:3. 60. (59:13) Lammer 5:3 (ins leere Tor). 60. (59:55) Forrer (Gerber) 6:3 (ins leere Tor). – Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona Lakers, 5mal 2 Minuten gegen SCL Tigers. – PostFinance-Topskorer: Dünner; Saarijärvi.
Rapperswil-Jona Lakers: Nyffeler; Aebischer, Djuse; Noreau, Gerber; Vouardoux, Grossniklaus; Baragano, Maier; Moy, Rask, Wetter; Lammer, Schroeder, Cervenka; Zangger, Albrecht, Cajka; Wick, Dünner, Forrer.
SCL Tigers: Boltshauser; Saarijärvi, Zanetti; Erni, Riikola; Meier, Guggenheim; Zryd; Mäenalanen, Malone, Pesonen; Julian Schmutz, Flavio Schmutz, Saarela; Rohrbach, Diem, Lapinskis; Berger, Salzgeber, Petrini; Rossi.
Bemerkungen: Rapperswil-Jona Lakers ohne Alge, Capaul, Connolly, Jensen und Taibel (alle verletzt), SCL Tigers ohne Louis und Schilt (beide verletzt). SCL Tigers von 59:04 bis 59:13 und 59:22 bis 59:55 ohne Torhüter.