Die Badis waren heiss begehrte Orte
Nach dem Bettag schliessen die meisten Badis ihre Türen. Alle blicken auf eine erfolgreiche und unfallfreie Saison zurück.
Für viele Badibesucher beginnt der Herbst erst definitiv mit dem Schliessen der Badis. Bei den meisten Ausserschwyzer Badeanstalten ist dieses fixe Datum jeweils am Bettag. So auch in der Badi Pfäffikon und im Strandbad Bäch. Beide Höfner Badis blicken auf eine sehr gute Saison zurück. Bademeister Mahmut Günay zeigt sich sehr zufrieden, in Pfäffikon wurden an den heissen Tagen im August Rekordtage vermeldet und der eher durchzogene Start im Mai dadurch schnell wettgemacht.
Auch für Bademeister Herbert Kohler vom Strandbad Bäch war gestern der letzte Tag. «Ich kann nicht klagen, bei uns lief es diesen Sommer den heissen Temperaturen entsprechend sehr gut», blickt er zufrieden zurück. Dieses Jahr bot er seiner Kundschaft zum ersten Mal seine selbst gemachten Cordon bleu an. «Diese waren ein voller Erfolg, daher bin ich gerne morgens um 5 Uhr aufgestanden, um meine neue Spezialität frisch zuzubereiten », verrät der Wirt.
Altendorf, Lachen und Freienbach noch offen
Ana Pipenbaher vom Rivulet Altendorf ist mit den Öffnungszeiten flexibel. «Solange das milde Wetter noch anhält, öffnen wir das Restaurant für unsere Besucher», sagt sie. Zudem kommen immer noch täglich Gäste vorbei für einen Schwumm im See. Auch der neue Spielplatz, welcher dieses Jahr für die kleinen Badegäste eröffnet wurde, kam gut an und wurde oft besucht.
Die Wassertemperatur, die in der Lachner Badi täglich gemessen wird, zeigt aktuell immer noch 20 Grad an. Armin Winet, der Pächter des Restaurant Strandbad, zieht eine positive Bilanz. «April und Mai waren eher durchzogen, Juni und Juli waren sehr gut, aber ausgerechnet mitten in den Sommerferien fiel viel Regen und es kühlte deutlich ab. Mitte August wurde es dann nochmals sehr heiss, auch das Wetter in den letzten Wochen lock-te immer noch Leute in die Badi. Dementsprechend war das Restaurant gut besucht und wird bei schönem Wetter noch bis am 10. Oktober geöffnet bleiben.
Entspannende Stunden auf dem neuen Holzsteg
In der Badi Freienbach ist am Bettag offiziell Schluss. «Bis Ende September sind wir noch mit etlichen Aufräumarbeiten beschäftigt, solange gibts bei uns auch einen Kaffee oder Glace», verrät Wirtin Monika Pfund.
«Für uns war es ein spannendes Jahr. Wir durften den neuen Holzsteg in Betrieb nehmen,der kommt bei unseren Besuchern sehr gut an», verrät sie. Die Gäste schätzen den trockenen Platz direkt am Seeufer sehr. Auch für die Yogastunden in der Badi ist der Holzrost perfekt. «Und wenn sich unsere Gäste nach diesen entspannenden Momenten noch einen «Badi-Spritz» mit Limoncello gönnen, sorgt ein Badibesuch immer noch für das perfekte Urlaubsfeeling », schwärmt die Freienbacher Wirtin. «Ich habe mich sehr über die heissen Temperaturen gefreut. Genau so soll doch der Sommer sein.»
«Ich habe mich sehr über die heissen Temperaturen gefreut. Genau so soll doch der Sommer sein.»
Monika Pfund
Wirtin Badi Freienbach