Niedergang der CS beeinflusst Immobilienmarkt in den Höfen
Ausserschwyz, Erste Seite
26. July 2023

Niedergang der CS beeinflusst Immobilienmarkt in den Höfen

Die Kadermitglieder von Grossbanken und international tätige Finanzmanager pflegen nicht gerade in Absteigen zu hausen. Viele von ihnen sind – sicherlich auch berufsbedingt – zudem steueroptimierend unterwegs. Es ist nicht nur naheliegend, sondern auch erwiesen: Im Bezirk Höfe wohnen viele führende Köpfe der Finanzindustrie. Und sie bekommen es dann am eigenen Portemonnaie zu spüren, wenn es in der Finanzindustrie schüttelt und rüttelt oder gar zu einem «Erdbeben» kommt, wie im März dieses Jahres, als das Ende der Grossbank Credit Suisse nicht nur eingeläutet, sondern vollzogen wurde.

«Traum-Immos der Expats» Für viele CS-Topbanker begann eine Zeit der Unsicherheit. Viele von ihnen sind jetzt ihren hoch dotierten Job los, so dass es heisst: Gürtel enger schnallen. So stellt man im Kanton Zürich fest, dass «Expats der CS ihre Traum-Immos auf den Markt schmeissen», wie die Finanzplattform insideparadeplatz. ch schreibt. Der Höfner Generalunternehmer Marcel Sager ist überzeugt, dass auch in unserer Region Luxusimmobilien aus dem gleichen Grund auf den Markt kommen.

Mit 15 Garage-Plätzen

Ein Beispiel bietet Sager gleich selbst: eine sich im Bau befindliche Villa in Wollerau, die derzeit für einen «Richtpreis » von 22 Mio. Fr. auf dem Markt ist. Der Grund: Der norwegische Finanzmanager, der eigentlich in die Villa mit unter anderem 15 Garagen-Plätzen einziehen wollte, hatte wegen des CS-Debakels Kundengelder und Kunden verloren und muss nun Geschäften in Übersee und Asien nachgehen.

Weil ein norwegischer Finanzmanager wegen des CS-Debakels Kundengelder in den Sand setzte, ist seine 22-Millionen-Villa in Wollerau wieder zu haben.

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Der Sommer ist eigentlich meine Lieblingsjahreszeit. Viel Sonnenschein, lange Tage und rundum ein glückliches Lebensgefühl. Mittlerweile verspüre ich aber eher Angst, wenn der Sommer vor der Türe steht. Jedes Jahr liest man in den Medien das Gleiche: heissester Sommer überhaupt, Waldbrände ohne Ende, Trockenheit und vielerorts Mangel an Wasser. Laut Blick spricht die Nasa sogar vom heissesten Sommer des Jahrtausends. Schuld daran sind wir, genauer gesagt der menschengemachte Klimawandel.

Nachrichten wie diese lassen mich, ehrlich gesagt, nicht gerade zuversichtlich in die Zukunft blicken. Wie viel heisser wird es denn noch? Hat das mal ein Ende? Momentan heizt das Wetterphänomen El Niño den Globus auf und dies sei angeblich erst der Anfang. Zugegeben, lieber schwitze ich, als zu frieren. Bei Temperaturen über 30 Grad komme aber auch ich an meine Grenzen.

Die Hitze an sich ist ja das eine, an diese könnte ich mich noch mehr oder weniger gewöhnen. Das wechselhafte Wetter hingegen macht mir mehr zu schaffen. Nach drei Wochen Hitze und Trockenheit folgen plötzlich Tage mit endlosem Regen und Wind. Kopfschmerzen sind bei mir die Folgen. Aktuell sind viele Personen in Europa im Urlaub. Neidisch bin ich darauf aber nicht, denn Erholung sieht für mich anders aus.

An vielen beliebten Feriendestinationen müssen Urlauber evakuiert werden, da die Wälder lichterloh brennen. Auch die Temperaturen sind vielerorts nahe an der Unerträglichkeit. Bis zu 45 Grad in Italien und Griechenland. Das wäre definitiv nichts für mich. Das hat meiner Meinung nach nichts mehr mit Erholung zu tun, eher mit blankem Überleben. Da bleibe ich lieber im Büro: Seit Neuestem haben wir nämlich eine Klimaanlage. Dass diese nicht klimaneutral betrieben wird, ist auch mir bewusst.