Am Ostermarsch fordern die Teilnehmenden «Geld für Frieden»
Rund 250 Personen haben sich am Montagnachmittag im Eichholz an der Aare in Wabern BE zum traditionellen Ostermarsch versammelt, wie ein Redaktor der Nachrichtenagentur Keystone-SDA feststellte. Im Zentrum stand die Rolle der Schweizer Wirtschaft im Ukrainekrieg.
Rund 250 Personen haben sich am Montagnachmittag im Eichholz an der Aare in Wabern BE zum traditionellen Ostermarsch versammelt, wie ein Redaktor der Nachrichtenagentur Keystone-SDA feststellte. Im Zentrum stand die Rolle der Schweizer Wirtschaft im Ukrainekrieg.
Am diesjährigen Ostermarsch forderten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer «Geld für Frieden statt für Kriege», wie die Organisatoren mitteilten. Dabei gehe es um in der Schweiz verwaltete russische Vermögen, die zu sperren und für den Wiederaufbau der Ukraine zu nutzen seien.
«Ohne die Abermillionen aus der Schweiz hätte Putin seine Kriegskasse nicht füllen können», sagte Friedensaktivist Jo Lang. Nach Angaben der Organisatoren sind bisher in der Schweiz 7,5 Milliarden Franken «Oligarchen-Vermögen» von insgesamt 150 bis 200 Milliarden Franken gesperrt worden.
Der Friedensmarsch führt der Aare entlang zum Münsterplatz. In der Regel würden bis zu tausend Personen am teilnehmen, sagte Jonas Heeb, Mitorganisator und Generalsekretär der Gruppe Schweiz ohne Armee (Gsoa).
