Socrates, Falcão, Zico: unvergleichlicher Zauber
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15. November 2022
An der Weltmeisterschaft 1982 in Spanien trat die brasilianischste brasilianische Mannschaft aller Zeiten an. Ein Ensemble begnadeter Ballartisten. Weltmeister aber wurde Paolo Rossis Italien. Die Mannschaft war noch sehenswerter als jene von 1978, ...

Socrates, Falcão, Zico: unvergleichlicher Zauber

An der Weltmeisterschaft 1982 in Spanien trat die brasilianischste brasilianische Mannschaft aller Zeiten an. Ein Ensemble begnadeter Ballartisten. Weltmeister aber wurde Paolo Rossis Italien. Die Mannschaft war noch sehenswerter als jene von 1978, ...

An der Weltmeisterschaft 1982 in Spanien trat die brasilianischste brasilianische Mannschaft aller Zeiten an. Ein Ensemble begnadeter Ballartisten. Weltmeister aber wurde Paolo Rossis Italien. Die Mannschaft war noch sehenswerter als jene von 1978, ...

An der Weltmeisterschaft 1982 in Spanien trat die brasilianischste brasilianische Mannschaft aller Zeiten an. Ein Ensemble begnadeter Ballartisten. Weltmeister aber wurde Paolo Rossis Italien.

Die Mannschaft war noch sehenswerter als jene von 1978, als noch ein unmöglicher Modus mit nicht gleichzeitig angesetzten entscheidenden Spielen galt. Die Argentinier, die nachmaligen Weltmeister, wussten vor dem Spiel gegen Peru, dass sie mit vier Toren Unterschied gewinnen mussten, um in den Final einzuziehen. Sie gewannen 6:0 gegen Peruaner, die sich nicht wehrten. Die Brasilianer konnten nur zuschauen und nichts unternehmen. Ob und wie viele Pesetas von Buenos Aires nach Lima überwiesen wurden, ist nicht bekannt.

Es war eine Epoche, in der die Abläufe im Spiel noch ein bisschen langsamer waren und in der die Techniker ein paar Sekundenbruchteile mehr Zeit hatten, den Ball zu behandeln. So präsentierte denn Brasiliens Trainer Tele Santana an der WM 1982 eine wunderbare Mannschaft. Das magische Mittelfeld war das Prunkstück. Ihm gehörten Socrates, Falcão und Zico, der «Weisse Pelé», an.

Spielverderber Paolo Rossi

Innerhalb des Turniers steigerten sich die Brasilianer in einen erfolgreichen Zauber. Dann kam, am Montag, 5. Juli 1982, in Barcelona das unvermutete Ende. Paolo Rossi brachte Italien dreimal in Führung, Socrates und Falcão konnten nur zweimal ausgleichen. 3:2 hiess es also zuletzt. So musste man wieder einmal die Floskel strapazieren: Die Brasilianer starben in Schönheit.

Traurigerweise sind auch zwei Exponenten aus dem denkwürdigen Spiel früh gestorben: Der Kinderarzt Dr. Socrates 2011 mit 57 Jahren, Paolo Rossi im Dezember 2020 mit 64 Jahren.

Der Beitrag Socrates, Falcão, Zico: unvergleichlicher Zauber erschien zuerst auf Hoefner Volksblatt und Marchanzeiger.

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