Julie Zogg zum 38. Mal auf Weltcup-Podest
Der Snowboarderin Julie Zogg gelingt zum 38. Mal der Sprung aufs Weltcup-Podest. Die St. Gallerin belegt beim Saisonauftakt im chinesischen Mylin im zweiten Parallel-Riesenslalom den 2. Platz.
Im Final musste sich die 33-jährige Zogg der Japanerin Tsubaki Miki um 43 Hundertstelsekunden geschlagen geben. Am Vortag hatte sich die zweifache Weltmeisterin im Parallelslalom im 5. Rang klassiert.
Flurina Neva Baetschi, die zweite Schweizerin in der K.o.-Phase, schied in den Achtelfinals aus und wurde 11. Dario Caviezel, der am Samstag bei den Männern den 5. Platz erreicht hatte, scheiterte ebenfalls in den Achtelfinals aus und beendete den Wettkampf im 14. Rang.
Schweizer Langlauf-Team enttäuscht in Trondheim
Langlauf. – Das Schweizer Langlauf-Team kam nach dem ansprechenden Auftakt in Kuusamo an der zweiten Weltcupstation in Trondheim nicht wie gewünscht auf Touren. Nachdem man schon am Freitag im Sprint und am Samstag im Skiathlon unter Wert geschlagen wurde, brachte der Sonntag keine Besserung. Über 10 km Skating mit Einzelstart zeichneten für die Bestresultate Anja Weber und Beda Klee je mit Platz 26 verantwortlich. Am kommenden Wochenende steht der Heim-Weltcup in Davos an.
Platz 7 zum Saisonauftakt für Natalie Maag
Schlitteln. – Natalie Maag lancierte ihre Saison mit Platz 7 beim Weltcup in Winterberg. Die Zürcher Oberländerin büsste im Einsitzer eine knappe halbe Sekunde auf die Siegerin Hannah Prock aus Österreich ein, die ihren ersten Weltcupsieg im Einer feierte. Der zweite Lauf glückte der Schweizerin wesentlich besser: Im ersten Umgang büsste sie 46 Hundertstel auf die Bestzeit ein, in der Reprise noch 11 Hundertstel.
Amy Baserga bleibt im Mittelfeld stecken
Biathlon. – Amy Baserga, als Nummer 25 zur Verfolgung in Östersund gestartet, kam nach drei Fehlschüssen samt Strafrunden auf Platz 28 ins Ziel. Nach zwei fehlerfreien Schiesseinlagen liegend war sie zunächst in die Top 20 vorgestossen. Die Österreicherin Lisa Hauser gewann erstmals seit drei Jahren wieder. Die 31-jährige Tirolerin, die als Sprint-Vierte in die 10-km-Verfolgung gegangen war, überzeugte mit 20 Treffern und holte die führende Finnin Suvi Minkkinen im spannenden Finish nach dem letzten Schiessen noch ein.
Burkhalter mit halber Olympia-Norm
Biathlon. – Joscha Burkhalter, für den gemäss seinem bisherigen Leistungsausweis eine Olympia-Teilnahme kein Selbstläufer ist, schloss die Verfolgung in Östersund auf Platz 24 ab. Somit hat er die Hälfte der Swiss-Olympic-Vorgabe – zwei Top-25-Klassierungen – erfüllt. Der Berner Oberländer war von Position 33 aus gestartet. Mit nur einer Strafrunde arbeitete er sich im Feld der Top 60 des Sprints nach vorne. Sebastian Stalder wurde 27., Niklas Hartweg trat nicht zum Rennen an.
Nur Deschwanden in den Punkträngen
Skispringen. – Die Schweizer Skispringer verliessen das polnische Wisla mit hängenden Köpfen. Nach dem Nuller vom Samstag flog Gregor Deschwanden am Sonntag als Einziger in die Punktränge. Allerdings entspricht Platz 24 nicht den Erwartungen des Luzerners. Sandro Hauswirth (33.), Felix Trunz (38.) und Simon Ammann (42.) mussten im zweiten Durchgang zuschauen, wie der Slowene Domen Prevc des Sieg vom Samstag wiederholte.
