Aargauer Polizeihunde schnappen drei junge Autodiebe in Oftringen
Drei Männer haben in der Nacht auf Montag in der Ostschweiz drei Sportwagen geklaut. Als die Aargauer Polizei sie auf der Autobahn stoppen wollte, flüchteten sie zu Fuss - doch den Diensthunden entkamen sie nicht.
Dass die Aargauer Kantonspolizei die drei Männer im Alter zwischen 16 und 18 Jahren festnehmen konnte, ist auch einem aufmerksamen Autofahrer zu verdanken. Diesem waren gegen drei Uhr nachts auf der A1 bei Neuenhof AG drei Sportwagen aufgefallen, die keine Kontrollschilder aufwiesen, wie die Polizei am Montag mitteilte.
Zivile Polizeipatrouillen folgten den drei in Richtung Bern fahrenden Sportwägen. Als sie die Insassen dann auf einem Rastplatz in Suhr AG kontrollieren wollten, gaben diese sofort Gas, fuhren auf die Autobahn zurück und brausten davon.
Bei Oftringen AG verliessen die Sportwagen die Autobahn. Die Polizei stiess kurz darauf auf die drei Autos – sie standen mit offenen Türen und laufenden Motoren in einem Wohnquartier. Die ersten eintreffenden Polizisten sahen gerade noch drei Männer wegrennen.
Der erste Verdächtigte konnte kurz nach vier Uhr in der Nähe widerstandslos verhaftet werden: Ein Diensthund hatte ihn aufgespürt und zurückgehalten, wobei er den Dieb biss und verletzte. Gegen sieben Uhr entdeckte ein weiterer Polizeihund in Aarburg AG den zweiten Verdächtigen. Kurz nach acht Uhr stiess die Polizei am Bahnhof schliesslich auf den dritten Gesuchten.
Nach ersten Erkenntnissen hatten die beiden Franzosen und der Algerier, die über keinen Wohnsitz in der Schweiz verfügen, die drei Sportwagen bei einem nächtlichen Einbruch in der Ostschweiz entwendet. Die Staatsanwaltschaft und die Jugendanwaltschaft haben eine Untersuchung eröffnet.
