Ein erarbeiteter Luzerner Heimsieg
Der FC Luzern kommt mit kleinem spielerischem Aufwand zum 2:1-Heimsieg gegen Sion. Die Innerschweizer treffen in beiden Halbzeiten in der Startviertelstunde.
Eine Torchance, zwei Treffer: Effizienter als der FC Luzern kann man eine Stunde Fussball nicht gestalten. Nach etwas mehr als fünf Minuten sorgten Severin Ottiger und Adrian Grbic mit einer gelungenen Aktion für das 1:0. Den zweiten nennenswerten Vorstoss der Gastgeber in den gegnerischen Strafraum gute 50 Minuten nach dem ersten veredelte Sions Verteidiger Kreshnik Hajrizi unfreiwillig mit einem sehenswerten Eigentor.
Dass diese spielerisch schwache Leistung dem FC Luzern zu drei Punkten reichte, lag zu grossen Teilen am FC Sion. Zu selten führten die Walliser Bemühungen zu Torchancen. Die unzähligen Flanken in den Luzerner Strafraum wurden fast immer von der Innerschweizer Verteidigung entschärft – bis auf jene in der 65. Minute, die Severin Ottiger unglücklich ins eigene Tor lenkte.
Telegramm:
Luzern – Sion 2:1 (1:0)
10’618 Zuschauer. – SR Tschudi. – Tore: 6. Grbic (Ottiger) 1:0. 58. Hajrizi (Eigentor) 2:0. 65. Ottiger (Eigentor) 2:1.
Luzern: Loretz; Ottiger, Knezevic, Freimann, Fernandes (73. Kadák); Ciganiks, Stankovic, Winkler, Spadanuda (80. Karweina); Villiger (46. Klidje), Grbic (64. Beloko).
Sion: Fayulu; Lavanchy, Hajrizi, Diouf, Hefti; Bua, Kabacalman (76. Kasami), Kololli; Mirantschuk (87. Djokic); Bouriga (63. Sorgic), Chouaref (63. Berdayes).
Bemerkungen: Verwarnungen: 62. Kabacalman.