Servette beendet Ungeschlagenheit von GC-Coach Oral
Die Grasshoppers kassieren nach neun Spiele ohne Niederlage eine bittere Heimpleite. Servette kommt dank einem Doppelschlag in der Schlussviertelstunde zum glückhaften 2:1.
Nicht nur die Fortsetzung der positiven Serie unter Trainer Tomas Oral war greifbar, sondern auch der Sieg nach vier Unentschieden in Folge. Das Glück war aber nicht auf Seiten der Zürcher, die durch die Niederlage auf den Barrageplatz zurückgefallen sind.
Fast wie aus dem Nichts gelang Servette durch Miroslav Stevanovic (76.) und Steve Rouiller (79.) die Wende vom 0:1 zum 2:1. Stevanovic traf aus spitzem Winkel, während Verteidiger Rouiller einen Freistoss mit dem Kopf via Latte ins Tor lenkte. Zuvor hatte sich Servette trotz Leistungssteigerung nach der Pause offensiv harmlos gezeigt.
Ganz anders GC: Der Rekordmeister hatte nur schon in der ersten Halbzeit ausreichend Torchancen, um das Spiel zu entscheiden. Fast immer stand dabei Nestory Irankunda im Brennpunkt. Der erst 19-jährige australische Nationalspieler, der leihweise von Bayern München zu GC gestossen ist, traf mit einem Kopfball nur die Latte und scheiterte am brillant reagierenden Servette-Goalie Joël Mall, noch bevor er den Penalty herausholte, den Tsiy Ndenge in der 28. Minute zum 1:0 verwandelte.
Telegramm:
Grasshoppers – Servette 1:2 (1:0)
3653 Zuschauer. – SR Piccolo. – Tore: 28. Ndenge (Penalty) 1:0. 76. Stevanovic (Ouattara) 1:1. 79. Rouiller (Tsunemoto) 1:2.
Grasshoppers: Hammel; Schmitz, Paskotsi, Seko, Persson; Irankunda (80. Verón Lupi), Abrashi (89. Schürpf), Ndenge, Maurin (80. Bojang); Meyer (89. Kittel), Muci (80. Turhan).
Servette: Mall; Tsunemoto, Adams, Rouiller, Mazikou; Nonge, Ondoua (46. Magnin); Stevanovic, Antunes (16. Crivelli), Kutesa (55. Guillemenot); Ndoye (46. Ouattara).
Bemerkungen: Verwarnungen: 27. Mall, 39. Irankunda, 64. Ndenge, 64. Crivelli, 74. Magnin.