Nationaler Verband schliesst im Ausbildungssystem
Swiss Cycling investiert zusätzlich in den Radsport, primär in jenen der Frauen. Der nationale Verband kündet zum Auftakt der Rad-WM in Zürich die Lancierung eines UCI-Frauenteams an.
Die Equipe soll ab der Saison 2025 auf der dritthöchsten Stufe des Weltverbandes mitfahren. Die Mannschaft wird primär aus Nachwuchsfahrerinnen bestehen, die bisher nach der U19-Kategorie quasi auf eigene Faust im Ausland den Anschluss an die Profi-Teams suchen mussten.
Auch sonst will Swiss Cycling in den Nachwuchs investieren. Das Engagement für die U17-Kader wird generell hochgefahren, denn die Asse in der Weltspitze werden immer jünger. Und drittens nimmt ein Schnellkraft-Projekt Formen an. In einem Pool werden die Sportarten BMX Racing und Bahn-Sprint miteinander verbunden, was gerade mit Blick auf die Olympischen Spiele lukrativ erscheint. Im Bahn-Sprint beispielsweise werden derzeit im Zeichen der fünf Ringe zahlreiche Medaillensätze vergeben, welche Swiss Cycling kampflos der Konkurrenz überlässt.
«Mit diesem Massnahmenpaket schliessen wir einige Lücken und optimieren unser Programm. Gelingt die Umsetzung, sind wir für Los Angeles 2028 sehr gut aufgestellt», betont Patrick Müller, der Leistungssportchef des Schweizer Radsportverbandes