Brückeneinsturz in Baltimore: Schiffsbesatzung meldete Stromproblem
Auf dem Schiff, das in Baltimore mit einer Brücke kollidiert ist, gab es nach Angaben der Besatzung ein Problem mit dem Strom.
Das bestätigte der Gouverneur des US-Bundesstaates Maryland, Wes Moore, am Dienstagmorgen (Ortszeit) an einer Medienkonferenz. Weitere Informationen zur Ursache gab es zunächst nicht. Moore betonte jedoch, die vorläufige Untersuchung deute auf einen Unfall hin.
In der Nacht hatte ein Containerschiff die vierspurige Autobrücke gerammt – diese stürzte daraufhin ein. Zum Zeitpunkt der Pressekonferenz wurde nach sechs vermissten Personen gesucht.
Das Schiff, das von der Chartergesellschaft Synergy Group betrieben wird, sei von Maersk auf Zeit gechartert worden, hiess es in einer Mitteilung des dänischen Reedereiunternehmens Maersk. Darauf soll Fracht von Maersk-Kunden transportiert worden sein. Den Angaben zufolge sei keine Besatzung oder Personal von Maersk auf dem Schiff gewesen. Maersk ist hinter MSC die weltweit zweitgrösste Containerreederei.