Überlebende sprechen in Zürich über Hamas-Angriff
Eine Überlebende des angegriffenen Musikfestivals in Israel und ein Überlebender aus einem Kibbuz haben am Montag in Zürich ihre Geschichten erzählt. Am Abend treten sie an einer Kundgebung auf.
Der Bewohner des Kibbuz erzählte, wie er gegen einen Terroristen um den Türknauf kämpfen musste. Nur mit einen Messer bewaffnet und mit Unterwäsche bekleidet hatte er sich mit seiner Familie verschanzt.
Die junge Frau war mit vier Freundinnen auf dem Musikfestival im Süden Israels. Auf der Flucht versteckten sie sich in einem kleinen Bunker. Immer wieder seien Terroristen reingekommen und hätten auf die Leute geschossen, «man sah keinen Boden mehr, überall lagen Tote», erzählte sie.
Die beiden Israelis kamen auf Einladung von vier Privatpersonen nach Zürich. Diese hatten bereits im Oktober eine Kundgebung mit rund 1500 Teilnehmenden organisiert. Sie wollen auch auf den Antisemitismus in der Schweiz aufmerksam machen.