Berset fordert in Genf Einhaltung der Menschenrechte
Bundespräsident Alain Berset hat am Treffen zum 75. Jahrestag der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte in Genf bei den Vereinten Nationen (Uno) deren Einhaltung gefordert. Berset rief zum den Kampf gegen Menschenrechtsverletzungen auf.
Die Menschenrechte «werden in vielen Ländern immer noch unzureichend umgesetzt und systematisch verletzt», sagte Berset bei den Vereinten Nationen vor Staats- und Regierungschefs sowie zahlreichen Ministern. Auch der Hohe Kommissar für Menschenrechte, Volker Türk, beklagte «Misserfolge bei der Durchsetzung der Menschenrechte».
Bis Montag hatten mehr als 150 Staaten und internationale Organisationen Versprechen abgegeben, sich für die Menschenrechte einzusetzen.
Die Schweiz etwa verpflichtete sich, den Schutz von Frauen und Mädchen vor Gewalt zu verbessern und den Schutz von Menschen mit Behinderungen auszuweiten. Zudem soll der Beitrag für das Uno-Hochkommissariat für Menschenrechte in den nächsten zwei Jahren auf insgesamt 5,5 Millionen Franken pro Jahr erhöht werden.