Alpsaison wird zum immateriellen Kulturerbe der Unesco
Die Unesco hat die Alpsaison in das immaterielle Kulturerbe der Menschheit eingetragen. Als Tradition der Schweizer Berggebiete vereine sie Fertigkeiten und Bräuche rund um die Alpwirtschaft.
Dies mache die Alpsaison zu einem äusserst lebendigen Kulturerbe, teilte das Bundesamt für Kultur (BAK) am Dienstag mit. Auch hochwertige Lebensmittel, für die die Schweiz bekannt ist, wurden und werden während der Alpsaison produziert.
Mit dem Übereinkommen zur Bewahrung des immateriellen Kulturerbes will die Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (Unesco) ein Kulturerbe thematisieren und schützen, das weniger mit Bauten oder Räumen zusammenhängt, sondern mit der Zeit sowie mit gemeinschaftlichen Praktiken und gesellschaftlichen Interaktionen.
Dieses Erbe umfasst lebendige Traditionen wie mündliche Ausdrucksformen, darstellende Künste, gesellschaftliche Praktiken, Rituale und Feste, Wissen und Praktiken im Umgang mit der Natur und dem Universum sowie traditionelles Fachwissen.