«Von Mensch zu Mensch»

Freiwillige Helfer nahmen die gespendeten Güter entgegen, sortierten und verpackten die Waren sodann transportgerecht.

Vergangenen Freitag fiel der Startschuss für die Sachspendenaktion «Wir sammeln für die Ukraine … von Mensch zu Mensch!» Über drei Standorte verteilt werden fast 200 Helfer erwartet. Allein im Zeughaus Pfäffikon versammelten sich etwa 50 freiwillige Helfer, welche die gespendeten Güter entgegennahmen, sortierten und anschliessend transportgerecht verpackten. Unter den Helfenden befanden sich auch bekannte Personen. Linda Fäh, ehemalige Miss Schweiz, und Jann Billeter, Fernsehmoderator, liessen sich die humanitäre Aktion nicht entgehen und packten mit an. Organisiert wird die Aktion jeweils von den Vereinigungen Switlo, Hilfswerk Ukraine sowie dem Freiwilligennetzwerk Lachen-hilft.ch.
Die Sammlung fokussiert sich vor allem auf die Bedürfnisse besonders betroffener Flüchtlinge innerhalb der Ukraine, bei denen die Versorgungsketten nicht immer gewährleistet sind. Dazu zählen Mütter mit kleinen Kindern und Jugendlichen, Internate für Waisenkinder, Schulen oder auch Pflegeheime und Institutionen für Menschen mit Beeinträchtigungen. Gesammelt werden hauptsächlich Hygieneartikel und Notwendiges für Mütter mit ihren Babys, ebenso Materialien für Pflegeheime, Kleidung und lang haltbare Nahrungsmittel. Ein Grossteil der in Pfäffikon gespendeten Güter werden noch diese Woche per Lastwagen nach Khmelnytskyi, einer von sieben Standorten, transportiert. Dort werden die Spenden der Caritas übergeben. Die Caritas Khmelnytskyi unterstützt dort die Verteilung der Güter in Heimen, in denen über 1 000 Flüchtlinge mit besonderen Bedürfnissen untergebracht sind.
Diesen Freitag erwartet Basel die nächste, noch grössere Aktion. Über 100 Mithelfende werden in der
St. Jakobshalle, welche Platz für bis zu 12 000 Zuschauer hat, Hilfsgüter verarbeiten und in die abfahrtsbereiten Lastwagen verladen. Am 16. und ­17. Juni bietet sich auch in Uznach noch die Chance, Hilfsgüter zu spenden.

Vollständiger Artikel in der Ausgabe vom Montag, 5. Juli, zu lesen

Noch kein Abo?