Migros-Regionalgenossenschaften unterstützen Neuorganisation
Die Migros ist ihrem bereits angekündigten Ziel einer Neuorganisation der Supermärkte einen entscheidenden Schritt näher gekommen. Nach dem Genossenschafts-Bund hätten auch die Verwaltungen der zehn regionalen Migros-Genossenschaften der Umstrukturierung zugestimmt.
Damit steht der Weg frei, dass die Migros wie geplant am 1. Januar 2024 die neue Organisationsstruktur operativ lancieren kann. Mit der Zustimmung der Migros-Verwaltungen würden nun die weiteren Umsetzungsschritte hin zur neuen Organisation durch gemischte Teams des MGB und der regionalen Genossenschaften in Angriff genommen, heisst es in einer Mitteilung vom Mittwoch.
Die Detailhändlerin will ihr Supermarktgeschäft wie bereits am 11. Mai angekündigt in einer eigenständigen und zentral gesteuerten Gesellschaft führen. Die neue Einheit wird als Tochterunternehmen beim Migros-Genossenschafts-Bund angesiedelt und strategisch durch einen eigenen Verwaltungsrat und operativ durch eine eigene Geschäftsleitung geführt. Die regionalen Genossenschaften und der MGB bleiben laut den Angaben durch Einsitz von Mitgliedern im Verwaltungsrat vertreten.
Bis anhin hatten die regionalen Genossenschaften die Supermärkte eigenständig geführt. Durch die Zusammenlegung soll laut der Mitteilung unter anderem das Preis-Leistungs-Angebot verbessert werden.