Latein-Unterricht wird (vorerst) eingestellt – aber nicht überall

«Aller Anfang ist schwer» gilt auch für Latein: Diese Mühen wollen für die «tote Sprache» Latein immer weniger Schülerinnen und Schüler im Kanton auf sich nehmen.

Einige dürften über das Wochenende noch die Bücher gewälzt haben, andere allenfalls etwas unruhig geschlafen. Die Rede ist vom Maturajahrgang 2023. Heute Montag ist Auftakt zu den schriftlichen Prüfungen an der Kantonsschule Ausserschwyz. Für 77 Schülerinnen und Schüler des Standorts Pfäffikon und für 35 aus Nuolen gilt in den nächsten Tagen volle Konzentration. Die Geschlechterverteilung liegt «im üblichen Rahmen», wie Rektor Martin von Ostheim auf Anfrage mitteilt. 67 Schülerinnen und 45 Schüler werden geprüft. Angesprochen auf die Abschlussquote erklärt von Ostheim: «Wenn man es bis zur Matura schafft, dann besteht man sie gewöhnlich auch.» Der Grund liegt unter anderem an den Promotionsbedingungen, die bereits in den unteren Klassen zu einer Selektion führen. Entsprechend tief sei die Durchfallquote. «Sehr oft bestehen alle. Manchmal gibt es einen oder zwei, die nicht bestehen», wie von Ostheim weiss.
Auf Besonderheiten in diesem Jahr angesprochen, verneint der Rektor, «es läuft wieder alles normal» – mit Rückblick auf die Corona-Phase.
Was indes als Besonderheit gewertet werden kann: Die Maturaprüfung im Schwerpunktfach Latein könnte die letzte sein, die an der KSA abgenommen wird. In den bestehenden unteren Jahrgängen an der KSA sind keine Lateiner unterwegs, und für das kommende Jahr hatte sich lediglich eine Person für Latein angemeldet.

Vollständiger Artikel in der Ausgabe vom Montag, 24. April, zu lesen

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