Schmutz in neuem Rohr verunreinigte Luzerner Trinkwasser
Eingetrockneter Schmutz in einem neu verlegten Wasserrohr hat für die Trinkwasserverunreinigung in der Stadt Luzern im Sommer gesorgt. Das Leitungsstück war während drei Monaten und somit länger als üblich auf einer ...
Eingetrockneter Schmutz in einem neu verlegten Wasserrohr hat für die Trinkwasserverunreinigung in der Stadt Luzern im Sommer gesorgt. Das Leitungsstück war während drei Monaten und somit länger als üblich auf einer ...
Eingetrockneter Schmutz in einem neu verlegten Wasserrohr hat für die Trinkwasserverunreinigung in der Stadt Luzern im Sommer gesorgt. Das Leitungsstück war während drei Monaten und somit länger als üblich auf einer Baustelle gelagert worden.
Das Rohr sei im Juli 2022 neu eingebaut worden, teilte Energie Wasser Luzern (EWL) am Dienstag mit. Während der Lagerung hatten sich offenbar die Verschlusskappen, die die Rohre vor Verunreinigung schützten, vorübergehend gelöst. Das kantonale Labor habe pflanzliches Gewebe festgestellt, das von aussen in das Rohr gelangt war.
Das schadhafte Rohr war bereits am 12. August wieder entfernt worden. Die Verunreinigung sei bei der branchenüblichen Sichtkontrolle nicht entdeckt worden. Es sei länger auf der Baustelle gelagert worden, als normalerweise üblich. Bei der Kontrolle seien Enterokokken-Bakterien nachgewiesen worden.
Wegen der Trinkwasserverschmutzung mussten Ende Juli rund 3000 Personen im Stadtluzerner Quartier Langensand Matthof ihr Trinkwasser während fast zwei Wochen abkochen. Wegen der belastenden Situation für die Menschen im Quartier stellte EWL fünf Zapfstellen auf.
Bereits Anfang August hatten 95 Prozent der Haushalte im Quartier Langensand Matthof wieder sauberes Trinkwasser. Für rund zwei Dutzend Häuser im Gebiet Imfangring installierte EWL eine provisorische Trinkwasserzufuhr. Es war laut EWL das erste Mal seit 20 Jahren, dass es in der Stadt Luzern eine Trinkwasserverschmutzung gab.
Der Beitrag Schmutz in neuem Rohr verunreinigte Luzerner Trinkwasser erschien zuerst auf Hoefner Volksblatt und Marchanzeiger.